Aktuelles: 25. August 2025
Ein schöner Monat Juli liegt hinter mir mit viel Aufmerksamkeit für das, was mir Freude macht.
Freude lässt sich trainieren wie ein Muskel! Davon sind die Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu aus Südafrika und Tenzin Gyatso, besser bekannt als Seine Heiligkeit, der 14. Dalai Lama überzeugt.
Gestern Abend sah ich im Kino den wirklich beeindruckenden Dokumentarfilm über die diese zwei charismatischen Menschenfreunde. "Wer diesen Film sieht, traut seinen Augen nicht: Zwei weltberühmte, hochbetagte Männer albern herum wie kleine Jungs. Kaum sagt der eine etwas, nimmt ihn der andere auf den Arm. Sie fuchteln mit den Fingern, fassen sich an den Händen, sind sich körperlich nah wie zwei verliebte Turteltauben."
Hier findet sich der Link zu dem Trailer zum Film "Mission: Joy - Zuversicht und Freude in bewegten Zeiten."
Der Film ist inspiriert von dem Buch der Freude, "das neben vielem anderen auch so etwas wie Selbsthilfe zu einem zufriedeneren Leben bietet. Entstanden ist es aus den Gesprächen, die der Bischof und der buddhistische Mönch während des einwöchigen Aufenthalts mit dem US-Journalisten und Tutu-Vertrauten Douglas Abrams führten.
Was da verhandelt wird, ist nicht unbedingt neu. Es steht in vielen psychologischen Ratgebern und lässt sich in Kurzfassung so formulieren: Glück findet der Mensch nicht in äußeren Gütern wie Ruhm oder Reichtum, sondern in sich selbst und in guten, vertrauensvollen, von Mitgefühl geprägten Beziehungen zu anderen. Aber nicht unbedingt, was gesagt wird, prägt das Außergewöhnliche dieser Dokumentation, sondern wer es sagt. Desmond Tutu findet zum Beispiel, der Dalai Lama hätte alles Recht der Welt, ein Miesepeter zu sein. Seit mehr als 50 Jahren ist er ins Exil verbannt, in das er fliehen musste, um sein Leben vor den chinesischen Aggressoren zu retten. Warum er trotzdem einer der gütigsten Menschen geworden ist, die Tutu kennt? Weil er nicht beim negativen Gefühl des Ärgers stehen geblieben ist, sondern dasselbe Ereignis, nämlich den Heimatverlust, anders bewertete, seine Gedanken und Gefühle also umlenkte. Das Exil, so die mentale Neuausrichtung, gab ihm eine Freiheit, die er Zuhause nicht hatte. Für einen Moment verfliegt der Humor, die Mienen der Männer wirken innerlich tief berührt. Denn Tutu kennt ähnliche Erweckungserlebnisse. Auch er hat viel Leid erfahren und es umgemünzt in Hilfe für andere.
Das absolute Highlight des Films: Wie die beiden Männer genau das ausstrahlen, was sie als Fazit eines ebenso langen wie bewegten Lebens formulieren. Das lässt sich schwer in Worte fassen, man muss es gesehen haben."
(Der zitierte Text stammt von der Seite www.film-rezensionen.de)
Ich wünsche viel Freude mit diesem Film und auch sonst!
Ihre & eure
Carmen Nitka
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