chinesische Weisheit
Yoga am Meer, Wellness in den Bergen oder gar ein Sabbatical – kommt Ihnen das in den Sinn, wenn Sie an Auszeit denken?
Nun, in meinem AuszeitAnsatz geht es weniger um eine Reise im Außen als vielmehr um eine Reise nach innen, die aber nicht weniger interessant ist. Ich begleite Sie mitten in Ihrem beruflichen und privaten Alltag mit einem Methoden-Mix, der Ihre Alltagspräsenz schult und Ihre Grundgefühle positiv nutzt. Ja, es ist tatsächlich ein Stück Arbeit. Aber eine Arbeit, die sich lohnt, weil sie Sie, je nachdem, zu einem gelasseneren und zufriedeneren Menschen oder einer erfolgreicheren und attraktiveren Organisation machen kann.
Am Anfang war ... das Gefühl
Gefühle zeigen uns unsere Bedürfnisse auf. Bedürfnisse wiederum - nicht zu verwechseln mit Ansprüchen - wirken als Schlüssel zu unserer Zufriedenheit. Im Alltag jedoch arbeiten und leben wir oft an unseren legitimen Bedürfnissen vorbei: Wir sind selten bei dem, was wir gerade tun. Wir streuen im Multitasking-Modus unsere Aufmerksamkeit, statt sie zu konzentrieren. Wir treffen im Stressmodus Entscheidungen, statt zu stoppen. Wir reagieren im „Autopilot“, statt uns Zeit zum Wahrnehmen zu nehmen. So allerdings können wir unsere Gefühle nicht produktiv nutzen und tragen sie allzu oft als emotionalen Ballast mit uns herum.
Genau diese nicht gefühlten Gefühle vergiften aber unseren beruflichen und privaten Alltag. Sie lähmen und blockieren Veränderung, sie lassen uns aus der Haut fahren oder resignieren, sie führen zu ständigen Nörgeleien oder verfestigen Konflikte, sie steigern Esslust und Alkoholkonsum, sie erschöpfen uns und lassen uns krank werden, sie führen zu ständiger Aktivität oder zu latenter Unzufriedenheit.
Der Dominoeffekt lässt grüßen
Als wäre das noch nicht genug, übertragen sich Belastung und emotionale Ladung auf das System – auf unser Team genauso wie auf die Familie. Das Verhalten der besonders sensiblen Mitarbeitenden oder der Kinder kann ein wertvoller Gradmesser sein, der uns einlädt, innezuhalten und auf das zu schauen, was aktuell nicht stimmt. Das ist wichtig, weil wir als Führungskraft genauso wie als Eltern nicht nur Vorbild sind, sondern auch Verantwortung für die ganzheitliche Gesundheit der uns Anvertrauten tragen.
Heilsam: Lernen, sich selbst zu fühlen und zu führen
Warum neben der Ratio nicht auch Gefühle in ihrer Funktion positiv nutzen und mit mehr Alltagspräsenz Leben und Arbeiten gestalten?
Stressgeschehen bewusst begegnen
Fragen zur Annäherung:
Gelingt es mir, mich selbst wahrzunehmen?
Kenne ich meine Signale und Reaktionsmuster unter Belastung?
Was tue ich aktiv gegen negative Stressfolgen?
Fasse ich mir ein Herz und nehme ich Einfluss?
Was mache ich mit unangenehmen Gefühlen?
Ist es wirklich so, wie ich denke und bewerte?
Vivian Dittmar
Die Frage, wie wir uns bewusst selbst führen können, beschäftigt mich seit sehr vielen Jahren und hat sich zu einem zentralen Fokus meiner Arbeit entwickelt.
Wie können wir trotz intensiver Belastungsphasen körperlich, emotional und mental gesund bleiben?
Wie können wir täglich aufs Neue Herausforderungen erleben, statt Überlastung auszuhalten?
Wie können uns Arbeitstage gelingen, ohne abends völlig erschöpft zu sein?
Wie können wir Ergebnisse auf leichte, freudige und entspannte Weise erreichen?
Wie können wir im Alltag insgesamt gelassener werden, Konflikte tragfähig befrieden und kreative Lösungen entstehen lassen?
Wie können wir uns mutig ein Herz fassen, Veränderungen gestalten und alle im Boot behalten?
Wie können Verbundenheit und Glücksempfinden Teil unseres täglichen Alltags werden?
Und: Wie können wir uns selbst ernst und an die Hand nehmen?
Raum zum Innehalten und Entlasten
Begegnung von Mensch zu Mensch
Annehmen, was ist
durch Alltagspräsenz, Analyse und die KRAFT DER TRAUER: Gelassenheit statt Resignation
Die Macht eigener Gedanken entkräften
durch Selbstreflexion, Demut und die KRAFT DER SCHAM: Bedürfnisse statt Ansprüche
Ideen Raum geben
durch Intuition, Inspiration und die KRAFT DER ANGST: Kreativität statt Lähmung
Verbundenheit ermöglichen
durch Zuhören als Qualität, Begegnung und die KRAFT DER FREUDE: Wertschätzung statt Illusion
Wandel gestalten
durch Herzintelligenz, Ausrichtung und die KRAFT DER WUT: beherztes Handeln statt Destruktivität
Die Frage wie Selbst- und Mitarbeiter*innen-Führung auf gesunde Weise gelingen können, hat sich zu einem zentralen Fokus meiner Arbeit entwickelt. Unser heutiges (Arbeits-)Leben ist geprägt durch vielschichtige und konkurrierende Anforderungen mit zunehmend negativen Folgen für die Gesundheit und Kraft jedes Einzelnen. Ob Anforderungssituationen als negative Belastung oder als positive Herausforderung und damit als Chance für Entwicklung erlebt werden, ist wesentlich für den langfristigen Erhalt von Zufriedenheit, Motivation und persönlichem Wohlergehen – und damit ein wichtiger Gesundheitsfaktor.
ZIelklarheit, Transparenz, Reflexionsbereitschaft und den professionellen Umgang mit Emotionen sehe ich als wesentliche Erfolgsfaktoren für Zusammenarbeit. Persönliche Entwicklung durch Selbsterkenntnis verbunden mit der bewussten, tagtäglichen Entscheidung "wer wir sein wollen" machen für mich schon immer den Unterschied aus zwischen guten und hervorragenden Mitarbeitenden. In den letzten 20 Jahren meiner Selbstständigkeit war ich hauptsächlich im Unternehmenskontext tätig. Dabei habe ich immer den Menschen als Ganzes in den Mittelpunkt meiner Begleitung gestellt – mit allen Rollen, die wir einnehmen, und allen Gefühlen, die immer da sind – ganz gleich, ob wir sie wahrnehmen oder nicht.
In einem Klima von Vertrauen und Wertschätzung sowie mit Hilfe von Alltagspräsenz und Herzintelligenz können Menschen Anforderungen als Lernanreize erleben, eigene Grenzen achten lernen und über sich hinauswachsen. Mein Anliegen ist es, auf diesem Entwicklungsweg mitzuwirken. Mit meinen alltagsbezogenen Angeboten richte ich mich deshalb an Unternehmen, Führungskräfte und deren Mitarbeitende ebenso wie an Privatpersonen, insbesondere berufstätige Eltern und auch deren Kinder. Bei Bedarf beziehe ich alle Menschen aus einem System in meine Arbeit mit ein.
Meine Arbeitsweise ist bedürfnis- und prozessorientiert, mitfühlend und mutig-konfrontierend zugleich. Mit erfahrungsorientierten und kreativen Methoden gestalte ich Räume für Bedürfnisse, "Aha"-Erlebnisse und lebendig-interaktives Lernen. Dabei stelle ich persönliche Erfahrungen neben theoretische Wissensvermittlung und ermögliche Bewusstheitsprozesse sowie persönliche Weiterentwicklung auf angenehm leichte Weise.
Wahrgenommen, ernst genommen und angenommen zu werden, entlastet Menschen zutiefst. Ich schaffe Wohlfühlräume mit klarer Orientierung, in denen ungeteilte Aufmerksamkeit erfahrbar wird und Menschen sich wirklich gesehen fühlen. Dann können sie schnell entspannen, sich öffnen und anvertrauen, so dass ich behutsam einladen kann, sich auch persönlich zu zeigen. Dabei lasse ich mich stets von dem Prinzip der Freiwilligkeit und von Demut leiten. Struktur und Übersichtlichkeit sind mir wichtig, um auch komplexere Wirkweisen für jede und jeden verständlich und erinnerbar zu machen.
Für mich hängt es entscheidend von jeder*m Einzelnen ab, ob kultureller Wandel gelingen kann. Meiner Erfahrung nach sind wir oft viel zu schnell im "Lösungen-finden-wollen" und verpassen dadurch einen wesentlichen Schritt: Das, was ist, auch wenn es unangenehm ist, erst einmal ganz anzunehmen - sowohl beruflich und privat als auch insbesondere uns selbst und andere. Erst dann entsteht die Basis für kreative Veränderungen. Denn sonst vergeuden wir allzu oft unsere Lebensenergie mit kämpfen, leiden oder aushalten.
Ich setze auf Vertrauenskultur als die wichtigste Grundlage für Zusammenarbeit und glaube fest an die Veränderungskraft weiblicher Führung. Dabei erachte ich es als wesentlich, dass auch im beruflichen Kontext jeder Mensch als Ganzes gesehen wird und Herzintelligenz mit in Entscheidungen einfliesst. Im privaten Alltag ist für mich bedeutend, dass Eltern konsequent auf ihre Balance achten, damit die eigene Belastung und emotionale Ladung nicht auf die Kinder übertragen wird. Eine ausgewogenere Verteilung von Care-Arbeit ist mir als Frau und Mutter ein wichtiges Anliegen.